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Die Orthokin-Therapie ist ein innovatives Verfahren zur
Behandlung von Arthrosen. Dazu werden körpereigene, entzündungshemmende
Botenstoffe in das betroffene Gelenk gespritzt.
Indikationen
Arthrose (Gelenkverschleiß) ist ein langjähriger, schleichender
Prozess. Schmerzen treten zunächst nur am Anfang einer Bewegung
auf, später auch im Ruhezustand. In der Regel gehen Arthrosen mit
Entzündungen einher, die wiederum den Verschleiß vorantreiben
und Schmerzen verursachen.
Während die Wirkungsweise der Orthokin-Therapie weiterhin wissenschaftlich
erforscht wird, hat sich der Einsatz bei Gelenkverschleißprozessen
als wirkungsvoll gezeigt. Der theoretische Wirkansatz des Orthokin-Verfahrens
ist es, den Knorpelabbau zu stoppen.
Wirkungsweise
Die Orthokin-Therapie beruht auf der neuen medizinischen Erkenntnis,
dass es innerhalb der Gelenke unterschiedliche Botenstoffe gibt, die
sich gegenseitig kontrollieren. Bei der Arthrose verursacht der Botenstoff
Interleukin-1 die Entzündungen und den Knorpelabbau. Der Gegenspieler
dieses Botenstoffs ist offensichtlich nur in geringen Mengen im Gelenk
vorhanden. Bei der Orthokin-Therapie wird der Gegenspieler-Botenstoff
direkt ins betroffene Gelenk gespritzt, um die Entzündung und
den Abbau zu stoppen.
Anwendung
Zur Behandlung wird Blut mit einer Spritze entnommen. Dann werden die
weißen Blutkörperchen – ohne jegliche chemische Zusätze – so
stimuliert, dass sie das entzündungshemmende Interleukin bilden.
Das so hergestellte körpereigene Medikament wird in sechs bis
acht Dosen im Abstand von jeweils einer Woche in das betroffene Gelenk
gespritzt.
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