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Osteoporose bezeichnet die Reduktion von Knochendichte und
-stabilität, die unabhängig von Alter und Geschlecht auftreten
kann. Diese Krankheit führt dazu, dass Knochen leichter brechen können,
zum Beispiel an typischen Bruchstellen wie Wirbelsäule, der Hüfte
oder dem Handgelenk.
Die Knochendichtemessung hilft, die Anzeichen von Osteoporose
frühzeitig
zu erkennen und mit einer Therapie entgegenzusteuern, die die individuellen
Lebensumstände des Patienten berücksichtigt.
Mit der Knochendichtemessung
wird die Dichte, also der Mineralsalzgehalt, des Knochens bestimmt. Die
Untersuchung wird bei eindeutigen Osteoporose-Beschwerden,
wie Knochenschmerzen, Rundrücken, gehäuften Knochenbrüchen
oder auch bei Frauen vor der Menopause durchgeführt. Männer
haben ein erhöhtes Osteoporose-Risiko bei Alkohol- oder Nikotinmissbrauch.
Bei
der Knochendichtemessung setzen wir die DXA-Methode (Dual-X-Ray-Absorptiometrie)
ein, die zurzeit einzige von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und
von der DGO (Deutsche Gesellschaft Osteologie) anerkannte Messmethode
zur Diagnose von Osteoporose. Bei der DXA-Methode sind die Messorte die
Wirbelsäule und der Schenkelhals – also Knochen, an denen
vor allem gefährliche, durch Osteoporose bedingte Brüche auftreten.
Mit
Hilfe der Röntgentechnik wird beim DXA-Verfahren eine sehr
geringe Röntgenstrahlung durch den Körper geschickt, um den
Mineralgehalt des Knochens zu bestimmen. Das Gerät ähnelt einer
großen Untersuchungsliege. Bei der Untersuchung, die ungefähr
zehn Minuten dauert, werden beide Hüftregionen und die Lendenwirbelsäule
abgetastet. Das Auswertungsprogramm bestimmt den Knochenmineralgehalt,
der in direkter Beziehung zur Knochenfestigkeit steht.
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